Preisaussichten für Getreide bleiben gut
Die Aussichten für die Preise beim Getreide bleiben weiterhin gut. Dies kommt durch die Kombination mehrerer Faktoren zustande. Das französische Getreideamt FranceAgriMer meldet die schlechteste Maisernte des Landes seit 30 Jahren. Der im Futtertrog fehlende Mais wird vermutlich teilweise durch Weizen ersetzt, der aufgrund der Dürre und Hitze im Sommer keine Backqualitäten erreicht hat. Weiterhin dürfte Russland in diesem Jahr zwar eine sehr große Weizenernte einfahren, aber die Unsicherheiten bezüglich....
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DBV-Fachausschuss Getreide und Saatgut
Am vergangenen Freitag tagten die DBV-Fachausschüsse Getreide und Saatgut. Es wurde unter anderem über die Sustainable Use Regulation (SUR) und über den Austausch mit Staatssekretärin Bender zur Reduzierung der Stickstoffdüngung bei Backweizen gesprochen. Bei der SUR.....
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Brotgetreidemarkt extrem ruhig
Am Brotgetreidemarkt wird derzeit kaum gehandelt. Angst vor Rezession, die Ungewissheit über die Fortsetzung der sicheren Exportpassage für ukrainische Agrargüter, die teuren Frachten, der nicht zu Ruhe kommende Energiemarkt – alles Faktoren, die die Kurse stark bewegen und damit den Kassamarkt lähmen
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Erhöhtes Mutterkornvorkommen im Roggen
Im Rahmen der Untersuchung der „Besonderen Ernte- und Qualitätsermittlung 2022“ des Max-Rubner-Institutes wurde beim Roggen festgestellt, dass das mittlere Vorkommen von Mutterkornsklerotien gegenüber dem Vorjahr deutlich erhöht war. In 28 % der untersuchten Proben beim Roggen wurde der Grenzwert von 0,5 g/kg überschritten. In den auf weitere Mykotoxine untersuchten Ernteproben wurden bisher.....
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Weizenversorgung weiter schwierig
Die russische Kritik bezüglich der Umsetzung sicherer Exportrouten für ukrainisches Getreide lässt am Fortbestand des Abkommens zweifeln, was den Weizennotierungen Auftrieb gibt. Diesen erhielt der Weizen jüngst, nachdem die russische Regierung Kritik an der Umsetzung der sicheren Passage für ukrainische Getreideexporte und deren Zielhäfen geübt hatte. Diese........
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Türkei erhöht Durchfahrtkosten
Die Türkei hat den Preis für die Durch-fahrt von Schiffen durch die Meerenge der Dardanellen und durch den Bosporus um das Fünffache von 0,8 US-Dollar auf 4 US-Dollar je Tonne erhöht, wie lokale Medien unter Berufung auf das türkische Verkehrsministerium berichten. Die Durchfahrt ist die einzige Möglichkeit für den Transport von Gütern vom Schwarzen Meer zum.......
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Kartoffelernte unterdurchschnittlich
Anhaltende Dürre im August lässt 2022 nur unterdurchschnittliche Erträge zu. 10 Mio. t Kartoffeln werden wohl nicht zusammenkom-men. EU-weit fehlt es auch an guten Erträgen. Hohe Preise für Speise- oder Pommes-Frittes-Kartoffeln werden Mengen aus anderen Segmenten anziehen. Unter anderem könnte damit der Bedarf gedeckt sein.......
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Mais kann Preise nicht halten
Die Maisnotierungen konnten trotz der Aussicht auf eine kleinere europäische Ernte in der zurückliegenden Handelswoche ihr Niveau nicht halten. Auch der sehr schlechte Zustand der französischen Maisfeldbestände konnte die Verluste nur begrenzen. Druck erzeugte das gesteigerte Angebot an ukrainischen Partien. Nach ukrainischen Angaben wird derzeit ein Konvoi bestehend.......
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Noch bis zum 19.September 2022 läuft eine Online-Befragung der EU zum kürzlich veröffentlichten Pflanzenschutzpaket.
Die Ziele der EU sind:
Allgemeines Reduktionsziel 50% weniger Pflanzenschutz nach Menge und Risiko, mit dem Teilziel 50% Reduktion auch bei „besonders gefährlichen“ Wirkstoffen
ein grundsätzliches Verbot des Einsatzes von Pflanzenschutzmitteln in geschützten Gebieten
zusätzliche bürokratische Auflagen für die Anwender und die Anwendung von Pflanzenschutzmitteln
Durch die Einbeziehung von Vogelschutzgebieten und von Schutzzonen nach Wasserrahmenrichtlinie wird die Reduktion faktisch zu einem Totalverbot. (siehe letzter Wochenbericht)
Unter dem Link zur Online – Befragung:
https://ec.europa.eu/info/law/better-regulation/have-your-say/initiatives/12413-Pestizide-nachhaltige-Verwendung-aktualisierte-EU-Vorschriften-_de
sind alle Landwirte aufgefordert, sich zu äußern, am besten mit Ihrer konkreten, individuellen Betroffenheit. Beispiel für Äußerungen könnten sein:
Wie hoch ist die flächenmäßige Betroffenheit bezüglich Schutzgebiete (FFH, Vogelschutz, Naturschutz, Trinkwasserschutz, Grünes Band etc.)? Welche Auswirkung wird das Verbot für Ihren Anbau, Fruchtfolge Futterversorgung haben?
Welche Auswirkungen wird das faktische Totalverbot für die Futtermittelproduktion in ihrem Betrieb haben und damit für Ihre Tierproduktion aufgrund sinkender Erträge?
Weisen Sie auf Kooperationen mit Trinkwasserversorgern und anderen Akteuren hin, anstatt Pauschalverbote beim Einsatz von PSM.
Durch die geplanten Einschränkungen würde in den Schutzgebieten der Anbau von Fruchtarten wie Raps und Zuckerrüben unmöglich werden. Sollte das bei Ihnen der Fall sein, dann merken Sie das bitte an. Auch Kooperationen mit Imkern können erwähnt werden.
Um sich an der Befragung zu beteiligen, bedingt es einer Registrierung. Frist für Rückmeldungen ist der 19. September 2022
Eine Anleitung zur Registrierung ist unter hier abrufbar.
Alle, neben den Landwirtinnen und Landwirten auch die Gegner des Einsatzes von PSM, haben die Chance, sich zu beteiligen. Deshalb ist eine breite Beteiligung der Landwirte erforderlich. Alle eingegangenen Rückmeldungen werden von der EU-Kommission zusammengefasst, dem EU-Parlament sowie dem -Rat vorgelegt und zudem auch veröffentlicht. Daher ist es wichtig durch zahlreiche Teilnahme aufzuzeigen, dass die geplanten Regelungen für den Berufsstand erhebliche und existenzielle Bedeutung haben.
Am 22. Juni 2022 hat die EU-Kommission einen Verordnungsvorschlag zur Verringerung des Einsatzes und des Risikos von Pflanzenschutzmitteln (PSM) und die Förderung der Biodiversität in der Agrarlandschaft veröffentlicht (SUR).
Aus dem 80-seitigen Entwurfspapier können drei wesentliche Ziele der EU-KOM grob abgeleitet werden:
Besonders gravierend gestaltet sich die Auflistung der Schutzgebiete in der ein Komplettverbot von chemisch-synthetischen Pflanzenschutzmitteln gelten soll. Dies betrifft alle Schutzgebiete nach Naturschutzrecht, die von Deutschland nach Brüssel gemeldet wurden. Darin inbegriffen sind nach derzeitigem Stand fast alle Arten von Naturschutzgebieten, aber auch Landschaftsschutzgebieten. Darüber hinaus sollen auch die Schutzzonen nach Wasserrahmenrichtlinie, Grundwasserkörper aus denen Trinkwasser entnommen werden und die neuauszuweisende Nitratkulisse mitgemeint sein. Die in der Verordnung vorgesehene Ausnahme gilt für die Bekämpfung von invasiven Arten und Quarantäneschädlingen. Faktisch ist das Verbot von PSM in Schutzgebieten daher einem Totalverbot gleichzusetzen. Es trifft nahezu die gesamte landwirtschaftliche Nutzfläche des Freistaates und die Kollegen der konventionellen wie auch ökologischen Landwirtschaft gleichermaßen.
Die EU-Kommission hat mit dem aktuell vorliegenden Entwurf deutlich über das Ziel hinausgeschossen. Angesichts der aktuellen sozioökonomischen und politischen Herausforderungen sind die Reduktionsziele klar überambitioniert, unverantwortlich und bedürfen einer generellen Ablehnung. Der Thüringer Bauernverband indes informiert die zuständigen Ministerien, EU-Abgeordnete des Freistaats und den Ministerpräsidenten direkt über die Tragweite dieses Vorschlags der Kommission.
Rapsausfuhr aus Russland
Das russische Landwirtschaftsministerium hat der Regierung vorgeschlagen, die Ausfuhr von Raps aus dem Fernen Osten des Landes, der an mehrere asiatische Länder grenzt, und aus der baltischen Exklave Kaliningrad zuzulassen. Die Exporte könnten ab dem 1. September für ein Jahr erlaubt werden, so das Ministerium in.....
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