EU äußert Besorgnis vor hohen Fleischpreisen
Gemäß einem Bericht der Financial Times (FT) könnten die Pläne der EU zur Einführung von Vorschriften zur Verbesserung des Tierschutzes in der Landwirtschaft ins Stocken geraten. Betroffen davon wäre das Gesamtpaket, bestehend aus den Themenschwerpunkten Tierschutz im Betrieb, Transport, Schlachtung sowie die Kennzeichnung. Beispielhaft seien hier Verwendung von Käfigen bei Nutztieren, die Praxis des Tötens von Eintagsküken sowie die Produktion und der Verkauf von Pelzen genannt. Die EU-Kommission führt die gestiegenen Lebensmittelpreise als Begründung für diese Überlegungen an. Die Vorschläge, wie etwa eine Verschärfung des Tierschutzgesetzes, die die durchschnittlichen Kosten für Landwirte um etwa 15 % erhöhen
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Rückgang der Einsatzmengen amtlich bestätigt
(AgE) Bei zur Fleischerzeugung gehaltenen Hühnern, Puten, Schweinen und Rindern sind im Jahr 2022 erneut weniger Antibiotika eingesetzt worden. Dies geht aus dem neuen Jahresbericht „Therapiehäufigkeit und Antibiotika-Verbrauchsmengen 2022“ des Bundesinstituts für Risikobewertung (BfR) hervor, der sich auf Meldedaten des Tierarzneimittelgesetzes (TAMG) stützt (Bauerninfo Nr. 32/2023). Demnach hat sich sowohl die Zahl der Behandlungstage je Tier als auch die Menge der verabreichten Medikamente verringert. Das im TAMG festgeschriebene Antibiotikaminimierungskonzept wirkt demnach. Im Vorjahresvergleich sind die verwendeten Antibiotika bei diesen Masttierarten insgesamt um 12 % auf 308,3 t gesunken. Am stärksten bei Masthühnern und Ferkeln, gefolgt von Puten mit 8 %, Mastkälber mit 5 % und Mastschweine mit 3 %. Das BfR hob zudem die Verbrauchsrückgänge bei den besonders kritischen Wirkstoffen hervor. So ist bei den Cephalosporinen der dritten und vierten Generation ein Rückgang um 32 %, bei den Polypeptidantibiotika um 24 % zu verzeichnen. Die Ergebnisse für
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KI in der Geflügelhaltung
Künstliche Intelligenz spielt bei der Verbesserung der Geflügelproduktion eine große Rolle. Ob bei der Geschlechterbestimmung im Ei oder der Übersetzung der Notrufe von Hühnern. So wurde an einer Universität in Hongkong ein Deep-Learning-Tool entwickelt, das mit einer Genauigkeit von 97 Prozent Notrufe von Hühnern erkennen und von all den anderen Stallgeräuschen unterscheiden kann......
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DBV bedauert Ende der Borchert-Kommission
Die Beendigung der Arbeit des Kompetenznetzwerks Nutztierhaltung, der sogenannten Borchert-Kommission, zum Umbau der Tierhaltung in Deutschland bedauert der DBV-Veredelungspräsident Hubertus Beringmeier: „Die Borchert-Kommission hat erstmalig ein Gesamtkonzept für einen Umbau der Tierhaltung in Deutschland vorgelegt. Die Entscheidung zur Auflösung des Gremiums bedauere ich sehr, obgleich ich diesen Schritt nachvollziehen kann. Insbesondere die Frage der Finanzierung ist bis heute ungeklärt – besonders der Koalitionspartner FDP muss sich hier bewegen!“ Beringmeier sieht die Änderungen im Bau- und Umweltrecht als erste Schritte in die richtige Richtung – allerdings müsse
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Forschungsvorhaben zur Antibiotikareduzierung bei Masthähnchen
Das BMEL fördert im Rahmen seines Bundesprogramms Nutztierhaltung das Verbundvorhaben MiniAB#Broiler zur Verbesserung der Tiergesundheit in masthühnerhaltenden Betrieben mit rund 840.000 Euro. Das Ziel besteht darin, durch einen gezielten Wissenstransfer zwischen Tierhaltern Risikobereiche und Optimierungspotentiale im Betriebsmanagement zu identifizieren und von Betrieben mit niedrigem Antibiotikaeinsatz zu lernen. Dies soll dazu beitragen, die Häufigkeit bakterieller Infektionserkrankungen zu senken und damit die Notwendigkeit einer Antibiotikaanwendung nachhaltig zu reduzieren.
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