• +49 (0)361 262 530
  • Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Erneuerbare Energien

Erneuerbare Energien (100)

Im letzten TBV-Journal wurde eine Betriebsreportage veröffentlicht, die sich ausführlich über ein Agroforst-Praxisbeispiel berichtet. Auch die neue Gemeinsame europäische Agrarpolitik (GAP) bietet bei den neuen Öko-Regelungen eine Fördermöglichkeit. Der Deutsche Fachverband Agroforst (DeFAF) gibt Unterstützung und informiert in seinem aktuellen Infobrief unter anderem zum Thema Agroforst auf Pachtflächen und schreibt, dass Agroforstsysteme in der Landwirtschaft zu mehr Nachhaltigkeit beitragen können. Sich dies in der Praxis aber teilweise schwierig gestaltet, vor allem wenn es um verpachtete Flächen geht. Das neue DeFAF-Themenblatt soll als Orientierungshilfe für Landnutzer und Verpächter dienen, die an Agroforstsystemen interessiert sind und Fragen zu den Besonderheiten im Fall…
Energieministerin Anja Siegesmund: „Mehr Tempo für erneuerbare Energien in Thüringen macht uns schneller unabhängig von Importen“ / TBV-Präsident Dr. Klaus Wagner: „Es darf keine Konkurrenz zwischen Energie- und Lebensmittelproduktion geben“ In Thüringen sollten landwirtschaftliche Flächen mit geringen Erträgen für Solarstrom nutzbar sein. Das Energieministerium will eine dafür vorgesehene Möglichkeit innerhalb des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) nutzen. Diese ermöglicht Photovoltaikanlagen in sogenannten benachteiligten Gebieten, also auf bereits festgelegten ertragsschwachen landwirtschaftlichen Standorten. Dadurch ist es insbesondere auf Grünlandflächen möglich, die Flächen gleichzeitig für Landwirtschaft, z.B. durch Beweidung, und für die Energieproduktion mit Photovoltaikanlagen zu nutzen. Erhalten die Betreiber – das kann zum Beispiel ein Landwirt zusammen mit einer lokalen Bürgerenergie-Genossenschaft sein – einen Zuschlag, bekommen sie zusätzlich zur landwirtschaftlichen Nutzung für den generierten Ökostrom eine Einspeisevergütung. Gleichzeitig gilt es, wertvolles Ackerland für die Lebensmittelproduktion zu erhalten.  Energieministerin Anja Siegesmund: „Die Energiewende braucht viele Partner. Ich werbe in Thüringen darum, gemeinsam für die Energiesicherheit mehr…
Laut Eröffnungsbilanz von Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck soll ein massiver Ausbau der erneuerbaren Stromerzeugung vonstatten gehen. Ziel sei es, bis 2030 den Bruttostromverbrauch an erneuerbaren Energien von heute 42 Prozent auf 80 Prozent zu erhöhen. Einen Beitrag hierzu soll auch die Photovoltaik (PV) leisten. Ende 2021 wurden mit PV 59 GigaWatt (GW) erzeugt. Dies soll bis 2030 auf 200 GW gesteigert werden und zwar hälftig über Dachflächen und Freiflächenanlagen. Unter der Annahme, dass ein Hektar ein Megawatt Strom erzeugt, müssten zusätzlich 70.000 Hektar Bebaut werden. Aus diesem Grund soll mit dem EEG-Referentenentwurf der Weg für den weiteren Ausbau freigemacht werden. Im…

Bauerninfo Energie 03/2022

Freitag, 18. März 2022

EEG-Entwurf: Korrekturen notwendig

Das Hauptstadtbüro Bioenergie fordert dringend nötige Anpassungen, um sowohl den klimapolitischen Ambitionen der Bundesregierung sowie der geo- und wirtschaftspolitischen Notwendigkeit zur Reduzierung von fossilen Rohstoffimporten gerecht zu werden. Sandra Rostek, Leiterin des Hauptstadtbüros, kommentiert im Namen der Verbändegemeinschaft: „Während die Berücksichtigung der Bioenergie im Referentenentwurf zu begrüßen ist, bleibt der Vorstoß aus dem Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz hinter den großen Potenzialen der Branche zurück. Tatsächlich sieht der Entwurf sogar Änderungen im....

Ende Februar veranstaltete die Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e. V. (FNR) ein Seminar zur „Investitionsförderung Wirtschaftsdünger“. Zum Seminar wurden die Richtlinie „Förderung von Investitionen in emissionsmindernde Maßnahmen bei der Vergärung von Wirtschaftsdüngern“ sowie das Antragsverfahren erläutert. Wer an der Onlineveranstaltung nicht teilnehmen konnte, kann nun die Vorträge unter https://veranstaltungen.fnr.de/wirtschaftsduenger/programm nachlesen.

Bauerninfo Energie 02/2022

Freitag, 25. Februar 2022

Neue Invest-Förderung für Gülle & Mist

Die Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe des BMEL hat am 1. Februar eine neue Investitionsförderung für Wirtschaftsdünger in Biogasanlagen eröffnet, u. a. für Abdeckung von Behältern, Neubau von abgedeckten Behältern und die Umrüstung von Bestandsanlagen. Bisher waren EEG-geförderte Anlagen von Investitionsförderungen ausgeschlossen; das ändert sich jetzt. Es sind landwirtschaftliche, gewerbliche und kommunale Anlagen förderfähig. Die Regelförderung beträgt 40%. Der Zuschuss kann bis zu 200.000 Euro je Unternehmen betragen. Das Förderbudget beträgt ca. 50 Mio. Euro pro Jahr bis zunächst 2024. Die zusätzlichen Fördermittel stammen aus......

Die Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe (FNR) und der Fachverband Biogas (FvB) laden am 24. Februar ab 10 Uhr zum Seminar „Investitionsförderung Wirtschaftsdünger“ ein. Auf dem Seminar werden die Richtlinie „Förderung von Investitionen in emissionsmindernde Maßnahmen bei der Vergärung von Wirtschaftsdüngern“ vom 1. Februar 2022 sowie das Antragsverfahren erläutert. Das Seminar richtet sich an Antragsteller und Beratungseinrichtungen. Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenfrei. Anfang Februar hat das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) die Richtlinie „Förderung von Investitionen in emissionsmindernde Maßnahmen bei der Vergärung von Wirtschaftsdüngern“ (https://wirtschaftsduenger.fnr.de/fileadmin/Projekte/2021/wirtschaftsduenger/Bundesanzeiger.pdf) veröffentlicht, um umwelt- und klimaschädliche Emissionen über die Vergärung in Biogasanlagen weiter zu reduzieren.…
In der letzten Sitzung des Präsidiums beschloss der Thüringer Bauernverband (TBV) seine überarbeitete Positionierung zum Photovoltaikausbau. Hintergrund ist die  proklamierte Absicht der Bundesregierung, im Rahmen der Energiewende den Ausbau der Photovoltaik voranzutreiben. Aber auch das extrem hohe Interesse von Investoren an Ackerflächen zu Errichtung von Photovoltaik­anlagen, welche mit unseriösen Angeboten an die Verpächterinne und Verpächter herantreten.   Damit die Energiewende nachhaltig umgesetzt und der Ausbau der Photovoltaik gelingen kann, solle zunächst das Potential an Dachflächen, versiegelten Flächen sowie an Brache- und Konversionsflächen auszuschöpfen. Erst danach sollten Freiflächen in Betracht gezogen werden. Bei der Nutzung geeigneter Freiflächen ist den Agri-Photovoltaikanlagen der…
Positionspapier des Thüringer Bauernverbandes zum Photovoltaikausbau in Thüringen: Der Thüringer Bauernverband (TBV) sieht in der von der Bundesregierung proklamierten Absicht, im Rahmen der Energiewende den Ausbau der Photovoltaik voranzutreiben, sowohl wirtschaftliche Chancen als auch Risiken für die Thüringer Landwirtschaft. Eine Neuerrichtung von Photovoltaik-Freiflächenanlagen auf wertvollen Acker- und Grünlandflächen, die bisher der Produktion von Nahrungsmitteln dienen, bewertet der Verband in seinem verabschiedeten Positionspapier aber sehr kritisch: „Photovoltaik kann eine neue Quelle der Wertschöpfung für unsere Landwirtschaftsbetriebe sein. Wenn aber hierzulande fruchtbare Ackerflächen zugebaut werden und nicht mehr für den Anbau von Lebensmitteln zur Verfügung stehen, müssen in anderen Teilen der Welt neues Ackerland erschlossen werden. Dafür werden dann auch bisher ungenutzte Wälder gerodet werden. sodass die Umwelt und das Klima letztlich zu den großen Verlierern der Energiewende zählen würden“, so Toralf Müller, Vizepräsident des TBV und Leiter des Agrarunternehmens Pfersdorf eG im Landkreis Hildburghausen. Damit die Energiewende nachhaltig umgesetzt und der…
Das Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme untersucht im Rahmen einer Promotion das Agri-Photovoltaik Potenzial für Deutschland. Da das Potenzial insbesondere von den angebauten Kulturen abhängt, sind Kenntnisse über die Eignung von verschiedenen Kulturen im Hinblick auf Agri-PV essenziell. Insbesondere praktische Erfahrungswerte von Landwirtinnen und Landwirten sind hierfür elementar. Es sind keine Erfahrungen mit Agri-Photovoltaik sondern eher mit Schattentoleranz gemeint. Die Bearbeitungszeit der Umfrage beträgt zwischen 5 und 15 Minuten, ist anonym und kann bis zum 25. Februrar ausgefüllt werden. Zur Umfrage gelangen Sie mit folgende´m Link: https://survey.ise.fhg.de/index.php/468866?lang=de. An alle Teilnehmerinnen und Teilnehmern der Umfrage wird ein Zugangslink zum aktuellen Agri-PV Leitfaden des…
Thüringer Bauernverband e.V.
Alfred-Hess-Straße 8
99094 Erfurt

  Tel.: +49 (0)361 262 530
  Fax: +49 (0)361 262 532 25
  E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Kontakt
1000 Zeichen noch.
Noch kein Zugang? Mitglied werden!

Anmeldung