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Ausbildung

Ausbildung (81)

Mit der am 13. März neu erschienenen „Richtlinie zur Förderung von Qualifizierung, Demonstrationsvorhaben und Verbreitung von Informationen“ soll die Verbesserung der Kompetenzen aller in der Land- und Forstwirtschaft tätigen Akteure gefördert und so ein weiterer Schritt in Richtung Modernisierung und Nachhaltigkeit in den land- und forstwirtschaftlichen Betrieben sowie im ländlichen Raum gegangen werden.

Inhalt der Richtlinie ist unter anderem auch die Förderung zur Erlangung des Führerscheins Klasse T, wobei die Förderfähigkeit und die Beantragung neu geregelt wurden. Als förderfähig gelten Auszubildende in den Berufen Landwirt, Tierwirt, Pferdewirt, Fischwirt, Winzer, Gärtner oder Pflanzentechnologe, sowie in einer freien Ausbildung, bestehend aus einem theoretischen und einem praktischen Teil mit einer Mindestdauer von 3 Jahren. Ebenso qualifiziert sind Studierende und Fachschüler, welche ein land- oder forstwirtschaftliches Studium in Thüringen absolvieren oder absolviert haben. Voraussetzung für die Beantragung der Förderung ist die verbindliche Anmeldung bei der Landvolkbildung Thüringen e.V. vor Beginn der Fahrschulausbildung. Dafür muss ein unterschriebener Ausbildungsvertrag mit einem in Thüringen lokalisierten Ausbildungsbetrieb vorliegen, wobei die Ausbildung zu diesem Zeitpunkt noch nicht begonnen haben muss. Bei Studenten ist eine Immatrikulationsbescheinigung ausreichend. Außerdem ist der Fahrschulvertrag mit Informationen zur Fahrschule und dem geplanten Zeitraum der Fahrausbildung erforderlich. Die Fahrschulausbildung darf nicht vor dem 1. September 2024 beginnen. Ab 2025 ist es dann zulässig, z.B. bereits im Mai mit der Fahrschule zu beginnen um zum Ausbildungsstart den Führerschein in der Tasche zu haben. Der Zuschuss in Höhe von 1150 € wird nur bei einer erfolgreich abgelegten praktischen Prüfung gewährt. Als Nachweis gilt die Vorlage einer jeweiligen Kopie der von der Fahrschule ausgestellten Rechnung und des Führerscheins.

Der Kurs zur Erlangung des Traktorführerscheins wird auch weiterhin über die Landvolkbildung Thüringen e.V. bei der Fahrschule Michel in Schwerstedt und Fahrschule Kaiser in Veilsdorf möglich sein.

Gern beraten wir Sie bei weiteren Fragen unter +49 (0)361/ 262 532 86.

 

Neuerungen T-Führerscheinförderung kurz im Überblick:

  • Vor Beginn der Fahrschulausbildung muss ein Vertrag mit Landvolkbildung abgeschlossen werden.

Hierzu ist ein abgeschlossener Ausbildungsvertrag (Unterschrift Azubi und Betrieb) oder Studien- oder Fachschulbescheinigung in Thüringen sowie der Fahrschulvertrag erforderlich

  • Zuschüsse werden nur gewährt, wenn der T-Führerschein bestanden wurde und in Kopie mit Rechnung der Fahrschule eingereicht wird.
  • Zuschüsse wieder für einzelne Personen (Azubi, Fachschüler, Studenten) bis zu 70 Prozent, max. 1.150 Euro

 

Foto: S. Kästner

Am 12. Juni wurden an der Fachschule für Agrarwirtschaft Stadtroda die Fachschulzeugnisse überreicht. Zu diesem feierlichen Anlass waren Torsten Weil, Staatssekretär im Thüringer Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft und Udo Große, Vizepräsident des Thüringer Bauernverbandes (TBV) sowie weitere Vertreter aus Politik, Agrarverwaltung und Wirtschaft zu Gast, um den Absolventinnen und Absolventen beste Wünsche für ihre berufliche Laufbahn zu überbringen. 15 stolze Fachschülerinnen und Fachschüler erhielten nach zweijähriger Fachschulfortbildung ihr Abschlusszeugnis als staatlich geprüfte/er Agrarbetriebswirt/in in der Fachrichtung Landwirtschaft. Lukas Böckel (Oettersdorfer Landwirtschaftliche AG), Niklas Neuhaus (Agrar GmbH Ziegelheim) und Felix Zetsche (Dittmannsdorfer Milch GmbH) wurden für die besten Gesamtdurchschnitte ihres…

Ende Mai trafen sich in Erfurt am Thema Bildung interessierte Gäste und Mitglieder des Fachausschusses Bildung des Thüringer Bauernverbandes (TBV) zur ersten diesjährigen Sitzung.

Nach der Eröffnung und Begrüßung durch den Fachausschussvorsitzenden Dirk Reichelt sowie Dr. Florian Schmidt informierte Dr. Britta Ender über aktuelle Themen im Bildungsbereich der vergangenen Monate. Dazu zählte der Bericht zum kürzlich in Freiburg durchgeführten Treffen des Fachausschusses Bildung des Deutschen Bauernverbandes. Erfreulich war hier zu erfahren, dass bundesweit die Nachfrage nach einer Ausbildung in einem der grünen Berufe, speziell in den Berufen Landwirt/in und Tierwirt/in stabil sind und sogar eine zunehmende Tendenz aufweisen. Dieser Bundestrend wird auch durch die statistischen Angaben in Thüringen bestätigt.

Die geplante Eröffnung der Novellierung des Berufsbildes Landwirt/in wird durch fachliche Arbeit von Experten aus der Praxis und von Kammervertretern verschiedener Bundesländer in mehreren Treffen vorbereitet. Die Ergebnisse dieser Gesprächsrunden wurden diskutiert.

Während die geplante Beibehaltung des Berufes als Monoberuf begrüßt wurde, zeigten sich speziell die Vertreter der ostdeutschen Bundesländer bezüglich der geplanten weiterhin nahezu paritätischen Ausgestaltung der zu vermittelnden Inhalte aus Tierhaltung und Pflanzenbau skeptisch.

Eine Tischumfrage erlaubte den Anwesenden Einblicke in die aktuelle Situation der Fachausschussmitglieder. Annemarie Stoye (Landvolkbildung Thüringen) verwies auf Verbesserungen im Bereich des geförderten Führerscheinerwerbs.

Heinrich Kuhhaupt (ÜAS Schwerstedt) berichtete über Bemühungen der Abmilderung von Engpässen bei der Unterbringung von Azubis im Internat, speziell zu Beginn des Ausbildungsjahres. Mit diesbezüglichen Problemen ist jedoch auch im kommenden Herbst zu rechnen. Positiv gestaltet sich die Parkplatzsituation, da nach langjährigem Bemühen Parkfläche von der Gemeinde gepachtet werden konnte.

Die Auslobung "Bester Ausbildungsbetrieb des Jahres" läuft laut Kerstin Fiedler (Thüringen Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft) noch bis 28. Juni. Sie berichtete zudem über die Allianz zur Nachwuchsgewinnung, speziell zu den Workshops mit Vertretern von Ausbildungsbetrieben, die im Mai 2024 durchgeführt wurden.

Annett Montag (Fachschule Stadtroda) warb um die Teilnahme und Bewerbung der Infotage der Fachschule am 31. Mai und 01. Juni. Mirko Skandera (Berufsschule) berichtete von einem erfolgreichen Tag der offenen Tür jedoch auch von Personalfluktuationen.

Die Bedeutung der Durchführung von Berufswettbewerben für den Wissenserwerb der Azubis und die Nachwuchsgewinnung in berufsständischen Vereinen wurde im Beitrag der Landjugend herausgearbeitet.

Josefine Küster (Projekt Praxiskoordination) referierte zu den Möglichkeiten über eine Zusammenarbeit im Projekt, die betrieblichen Chancen zur Nachwuchsgewinnung über das Angebot und Umsetzung von betrieblichen Praktika für Schüler zu erhöhen. Information dazu gibt es hier: www.berufsfelderprobung.de.

Der Einladung in den Fachausschuss folgten Uwe Ropte (Land- und Fortswirtschaftlicher Arbeitgeberverband), welcher zu den Ergebnissen der Tarifverhandlungen referierte. Uwe Kühne (Mitglied Präventionsausschuss der SVLFG) erläuterte das spezifische Angebote der SVLFG und schlug deren Einbindung in Kurse der ÜAS vor. Der Fachausschuss begrüßte diesen Vorschlag und empfahl eine Einbringung des Themas in den folgenden Berufsbildungsausschuss des Thüringer Landesamtes für Landwirtschaft und Ländlichen Raum.

Ende Mai traf sich der Berufsbildungsausschuss des Thüringer Landeamtes für Landwirtschaft und Ländlichen Raum (TLLLR) im Bildungs-Center Südthüringen in Zella-Mehlis. Der Geschäftsführer des Bildungs-Centers Jan Wallenstein begrüßte die Gäste und stellte sein Haus u.a. in der Schwerpunktsetzung der Weiterbildung von vietnamesischen jungen Menschen in verschiedenen Tätigkeitsbereichen vor.

Steffen Groß vom Thüringer Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft (TMIL) berichtete den Anwesenden zum Fortschritt in der Umsetzung der Anpassung der „Allianz zur Nachwuchsgewinnung“, welche in zwei praxisorientierten Workshops vorangetrieben wird. Er verwies auf die aktuell laufende Ausschreibung des TMIL „Ausbildungsbetrieb des Jahres“.

Steffen Fleischhack (TLLLR) stellte aktuelle Zahlen zur Aus- und Fortbildung dar. Hier wurde der bundesweit positive Trend bei der Nachfrage nach einer Ausbildung in einem der grünen Berufe für Thüringen bestätigt. Zudem wurde der aktuelle Stand des Novellierungsverfahrens für die Berufe Gärtner/in und Landwirt/in sowie rechtliche Änderungen im Bereich der Berufsausbildung wie z.B. der Wegfall der schriftlichen Prüfungen für den Bereich der Berufsschule dargestellt. Der Beschluss des Bundeskabinetts für ein Berufsbildungsvalidierungs- und -digitalisierungsgesetz (BVaDiG) warf viele Fragen zu dessen Notwendigkeit, der praktischen Umsetzung und dessen Wirkung auf die etablierte duale Ausbildung auf.

Die Einführung eines zusätzlichen ÜA-Kurses im Bereich des Garten- und Landschaftsbau wurde diskutiert. Heinrich Kuhaupt (TLLLR) stellte die Situation vor und verwies z.B. auf eine Verbesserung in der Parkplatzsituation.

Kerstin Laue informierte zum Stand und Perspektiven der Berufsausbildung im Thüringer Lehr-, Prüf- und Versuchsgut in Buttelstedt und über bisherige Kooperationen mit der Berufsschule beim Lehrpersonal und bei den Berufsschülern.

Die Tarifsituation wurde anhand der Analyse der Berufsbildungsverträge 2023 durch Steffen Fleischhack ausgewertet.

Mit dieser Sitzung endete die Berufungsperiode der Mitglieder des Ausschusses und es erfolgte eine Danksagung an alle Beteiligten.

 

Foto: Bildungs-Center Südthüringen e.V. (Quelle: https://www.bcsev.de/, Stand 07.06.24)

Am 4. Mai lud die einzige Thüringer Berufsschule für landwirtschaftliche Berufe in Schwerstedt zum „Tag der offenen Tür“ ein. Interessierte hatten die Möglichkeit sich vom Bildungscampus einen Eindruck zu verschaffen.

Nicht nur die Schulungsräume der Berufsschule sondern auch das direkt angrenzende Internat und die Überbetriebliche Lehrstätte konnten besichtigt werden.

Die bereits in Ausbildung stehenden Azubis, deren Eltern und Ausbilder nutzten die Möglichkeit, sich klassenintern mit dem Lehrpersonal auszutauschen.

Überraschend viele Gäste zeigten sich interessiert an der offenen Informationsveranstaltung, die allgemein zur Ausbildung in den Berufen Landwirt/in und Tierwirt/in am Standort informierte. „Da mussten wir schnell noch mehr Stühle bereitstellen", zeigte sich Mirko Skandera, stellv. Schulleiter, zufrieden mit der großen Anzahl an Besucherinnen und Besuchern. Im nächsten Jahr ist die Nutzung eines größeren Raumes anvisiert.

Bauernverband und Landjugend waren mit Infoständen vor Ort und ergänzten das Informationsangebot für die Gäste.

Alle Organisatoren der Veranstaltung gilt an dieser Stelle ein herzlicher Dank.

Am 2. Mai fand bei strahlendem Sonnenschein ein besonderes Ereignis in den Fluren von Kamsdorf statt - der Grünlandtag 2024. Die Agrargenossenschaft Kamsdorf eG stellte eine Fläche bester Luzerne zur Verfügung und sorgte außerdem für das leibliche Wohl der Teilnehmerinnen und Teilnehmer vor Ort. Hochmoderne Maschinen präsentierten dazu die Unternehmen Kotschenreuther und Kuhn. 

Ein Höhepunkt des Tages war zweifellos der Auftakt der Arbeit der Ausbildungsverbünde im Rahmen eines LEADER-Projekts. Auszubildende aus den Landkreisen Saale-Holzland-Kreis, Saalfeld-Rudolstadt und Saale-Orla-Kreis erhielten eine detaillierte Einführung und Präsentation von Maschinen für Grünlandtechnik im Einsatz auf der Fläche.

„Der Grünlandtag war eine tolle Sache! Es ist etwas anderes als bei einer Messe, die Maschinen in Aktion zu sehen. Da bekommt man auch nach Jahren der Arbeit mit ihnen noch Gänsehaut. Die Erklärungen der Fachleute, die viele meiner Fragen beantworteten, waren sehr aufschlussreich", drückte Jonas Schmutzler, Teilnehmer und Auszubildender der Agrargenossenschaft Reinstädt seine Begeisterung aus.

Der Grünlandtag 2024 war nicht nur informativ sondern auch inspirierend und motivierend für die Zukunft der kreisübergreifenden landwirtschaftlichen Ausbildung in der Region.

Großer Dank gilt allen Beteiligten, insbesondere den Organisatoren und Teilnehmenden, für ihren Beitrag zu diesem erfolgreichen Ereignis. 

 

Ansprechpartner und Projektmanager des LEADER-Verbundprojektes „Zukunft Landwirtschaft im Verbund - Teil Koordination“ mit Sitz in der Regionalgeschäftstselle Ost des Thüringer Bauernverbandes in Stadtroda:

Constantin Raab

Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Tel.: +49 151 59 83 86 51

 

Der Vorsitzende des Fachausschusses Bildung beim Deutschen Bauernverband (DBV) Dr. Holger Hennies begrüßte die Anwesenden und leitete die Veranstaltung.

Interessant war die Vorstellung des landwirtschaftlichen Bildungszentrums Hochburg Emmendingen durch Schulleiterin Marijke Böhmer. Die sehr komfortable Ausstattung des zur Schule gehörenden demeter-Betriebes mit Milchviehhaltung und Inhouse-Heutrocknung erstaunte die Teilnehmenden.

Inhalte der Fachtagung waren neben den Berichten der Vertreter aus den anwesenden Bundesländern auch die Informationen zum Spitzengespräch mit dem Sozialpartner des Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) und neuen Referenten für berufliche Bildung im BMEL Johannes Lenz.

Aktuelle Fragen aus dem Berufsschulbereich wie z.B. die Notwendigkeit der Lehrkräftegewinnung und Personalbedarfe im Prüfungswesen wurden angesprochen.

Matthias Sammet (BDL) gab ein Stimmungsbild aus den Landesbauernverbänden zur aktuellen Umsetzung des Berufswettbewerbes ab und warb um die Wiederaufnahme und Weiterentwicklung des Wettbewerbes im Sinn des Wissenserwerbs durch die Teilnehmer sowie dessen Nutzung zur Nachwuchsgewinnung in den berufsständischen Vertretungen.

Die Neuordnung des Ausbildungsberufs Landwirt und hier der aktuelle Stand nach dem Expertenworkshop am 6. März 2024 in Hannover wurde intensiv und z.T. konträr diskutiert. Die Umsetzung und Schwerpunktsetzung der Ausbildung unterliegt starken regionalen Unterschieden. Speziell das geplante Prüfungswesen als auch das Festhalten an der nahezu paritätischen Aufteilung der Bereiche Tier und Pflanze sorgte für Diskussionen. Die Ausbildung als Monoberuf soll erhalten werden, ökologische Themen werden in alle Bereiche integriert.

Der Beschluss des Bundeskabinetts für ein Berufsbildungsvalidierungs- und -digitalisierungsgesetz (BVaDiG) wurde von den Anwesenden skeptisch und ablehnend betrachtet.

Die Notwendigkeit der zeitgemäßen und kontinuierlichen Nachwuchswerbung wurde anhand des Rückblicks auf die Grüne Woche und die Agra unterstrichen.

Dank gilt Dr. Viktoria Graskemper, Referat Berufsbildung, Bildungspolitik und Nachwuchswerbung des DBV für die fachliche Vorbereitung sowie Michaela Schöttner vom gastgebenden Badischen Landwirtschaftlichen Hauptverband e.V.

 

Foto: Gebäude des Landwirtschaftlichen Bildungszentrum Emmendingen-Hochburg (Quelle: https://emmendingen.landwirtschaft-bw.de/,Lde/Startseite/Landwirtschaftliches+Bildungszentrum, Stand 07.06.24)

Am vergangenen Samstag, den 20. April fand auf dem Berufsschulcampus Unstrut-Hainich in Mühlhausen die Bildungsmesse „Ausbildung und Studium im Unstrut-Hainich-Kreis“ statt. Mit 120 Ausstellern und ca. 4.300 Besucherinnen und Besuchern stieß die Veranstaltung auf großes Interesse und rege Teilnahme. Die „Grünen Berufe“ wurden am Stand des Kreisbauernverbandes Unstrut-Hainich beworben.

Es konnten viele interessante Gespräche mit Schülerinnen und Schülern, Eltern und Interessierten geführt und die Ausbildungsmöglichkeiten im landwirtschaftlichen Bereich dargestellt werden.

Die Ausbildungsbetriebe in der Region wurden benannt und empfohlen, sich vor Ort nach Praktika und Ausbildungsmöglichkeiten zu erkundigen.

Auch die Informationsmaterialien zur Landwirtschaft fanden reges Interesse, nicht nur bei den Jugendlichen.

Dass in Thüringen in diesem Jahr mehrere Wahlen vor der Tür stehen, merkte man auch am Besuch mehrere Kommunalpolitiker auf der Messe.

 

Die Land- und Forstwirtschaft benötigt auch in Zukunft ausreichenden und qualifizierten Nachwuchs. Eine Schlüsselrolle im dualen Ausbildungssystem spielt dabei die betriebliche Ausbildung. Ausbildungsbetriebe, die überdurchschnittliche Leistungen in der betrieblichen Ausbildung in den Grünen Berufen erbringen, verdienen eine entsprechende öffentliche Anerkennung.

Das Thüringer Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft (TMIL) würdigt deshalb das besondere Engagement, die hohe Qualität und überdurchschnittliche Leistungen in der betrieblichen Ausbildung von anerkannten Ausbildungsbetrieben der Grünen Berufe.

Die Ehrung soll medienwirksam erfolgen, um somit die Grünen Berufe und deren Berufsbild stärker in den Fokus der Öffentlichkeit zu stellen. Darüber hinaus sollen die Ehrungen Vorbild und Aufforderung für alle Ausbildungsbetriebe sein, sich kontinuierlich, engagiert und gezielt der Ausbildung junger Menschen zu widmen.

Bis zum 28. Juni 2024 müssen entsprechende Vorschläge unter Abgabe einer überzeugenden Begründung schriftlich beim TMIL, Referat 32, Postfach 900362, 99106 Erfurt oder Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! eingereicht werden.

Wer darf Vorschläge abgeben?

Vorschlagsrecht für die Auszeichnung als "Ausbildungsbetrieb des Jahres" haben:

  • Auszubildende,
  • ehemalige Auszubildende, soweit deren reguläre Beendigung des Ausbildungsverhältnisses nicht länger als drei Jahre zurückliegt,
  • Berufsverbände und Berufsbildende Schulen der Grünen Berufe in Thüringen,
  • Berufsbildende Schulen der Grünen Berufe in Thüringen und
  • die Betriebe selbst in Form einer Eigenbewerbung.

Der "Ausbildungsbetrieb des Jahres in den Grünen Berufen 2024" wird voraussichtlich am 28. September 2024 im Bühnenprogramm auf den Grünen Tagen 2024 der Messe Erfurt geehrt.

Neben der ideellen Anerkennung ist ein Preisgeld in Höhe von 1.000,00 Euro ausgelobt. Dieses wird von der Europäischen Kommission als staatliche Beihilfe angesehen und deshalb unter bestimmten Vorgaben als so genannte De minimis-Beihilfe ausgezahlt.

Die kompletten Ausschreibungsbedingungen finden sich unter hier.

 

Praktika sind nachweislich eines der wirksamsten Instrumente zur beruflichen Orientierung: 61 Prozent der Unternehmen gewinnen ihre Auszubildende über Praktika.

Die Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA) und die Bundesagentur für Arbeit und SCHULEWIRTSCHAFT bündeln erstmals gemeinsam Informationen zum rechtlichen Rahmen, zu Haftungs- und Versicherungsfragen, zu Vergütung, Vertrag und Kündigung bei Praktika an einer Stelle im Internet https://praktika-berufsorientierung.de/. Grundlage sind die Erfahrungen des Netzwerks SCHULEWIRTSCHAFT.

Neben den klassischen Schülerbetriebspraktika rücken weitere Zielgruppen in den Fokus: Freiwillige oder geförderte Praktika nach Verlassen der Schule, Einstiegsqualifizierungen, digitale Praktika oder auch Unternehmenspraktika für Lehrkräfte.

Je nach Art des Praktikums sind unterschiedliche Aspekte zu beachten und es gelten unterschiedliche Regelungen.

Auf der Website finden Sie alle wichtigen Infos zu den Praktikumsformaten am Übergang Schule – Beruf sowie ein gebündeltes Infoblatt mit allen relevanten Informationen.

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