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Rücksicht macht Wege breit: Gemeinsam für gegenseitige Rücksichtnahme auf Feldwegen

Immer wieder kommt es bei der Nutzung von Feldwegen zum Treffen zwischen den Landwirten in Arbeit und der Freizeitnutzung durch Spaziergänger, Personen mit Hund oder Radfahrern. Auch wenn die meisten dieser Begegnungen harmonisch verlaufen, kommt es doch gelegentlich auch zu kleineren Konflikten. Freizeitnutzer schimpfen über breite Maschinen und den Staub, der zwangsläufig bei der Bewirtschaftung von Flächen abdriftet, Landwirte beschweren sich über zugeparkte Wege und Personen, welche die Wege nicht frei machen.

Um mehr Verständnis für die gemeinsame Nutzung der Feldwege, aber auch der Flur allgemein, zu generieren, gibt es seit 2018 die Aktion „Rücksicht macht Wege breit“, mit der alle Beteiligten zur gegenseitigen Rücksichtnahme animiert werden sollen. An geeigneten Stellen werden Schriftzeichen und Logos auf den Wegen angebracht, welche für ein gegenseitiges Miteinander werben.

In der vergangenen Woche haben der Thüringer Bauernverband (TBV), die Thüringer Tourismus GmbH, die VG Nesseaue, die Gemeinde Pferdingsleben, die Südzucker AG/Hofgut Friemar und die Arbeitsgemeinschaft fahrradfreundlicher Kommunen in Thüringen (AGFK) nun auch am Radweg um den Stausee Friemar die erste Markierung angebracht. Die Botschaft: Alle Wegnutzerinnen und -nutzer sollen aufeinander achten und besonders in Ernte- und Aussaatzeiten mit landwirtschaftlichen Fahrzeugen rechnen. Gleichzeitig werden Landwirtinnen und Landwirte gebeten, mit angepasster Geschwindigkeit und ausreichendem Abstand an Radfahrenden und Fußgängern vorbeizufahren.

„Wir freuen uns dass diese Aktion landesweit so viel Anklang gefunden hat und sich ständig erweitert. Feldwege werden inzwischen vielfältig genutzt, es ist genug Platz für alle, wenn man fair und rücksichtsvoll miteinander umgeht“, so Martin Hirschmann, Regionalreferent beim TBV. 

Alle Initiatoren und Begleiter hoffen, dass auch weiterhin viele Kommunen den guten Beispielen folgen und Kennzeichnungen dieser Art anbringen, damit weiterhin ein verständnisvoller Umgang miteinander in der Flur gelebt wird.

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