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Gesprächsrunde zur Gewässerunterhaltung beim Landrat des Unstrut-Hainich Kreises

Am Donnerstag, den 13. November fand ein weiteres Arbeitstreffen zu Fragen der Abstimmung und Berührungspunkten der Landwirtschaft mit den Gewässerunterhaltungsverbänden (GUV) statt.

Unter Leitung des Landrates des Unstrut-Hainich-Kreises Thomas Ahke erörterten Vertreter der jeweiligen Gewässerunterhaltungsverbände, der unteren Kreisbehörden, des Thüringer Landesamtes für Landwirtschaft und Ländlichen Raum (TLLLR) sowie Landwirte und Vertreter des Kreisbauernverbandes, die in der Fläche auftretenden Problematiken.

Insbesondere die tatsächlichen, aber auch förderrechtlichen Auswirkungen der „Fremdnutzung“ von Gewässerrandstreifen wurden diskutiert. Je nach Beantragungsstatus sind Anzeigen und Kontaktaufnahme mit dem TLLLR die erste Wahl. Für geplante Maßnahmen der GUV gibt es ein entsprechendes Anzeigenformular. Auch hier ist der direkte Kontakt zu betroffenen Landwirtschaftsbetrieben angezeigt.

Vermehrt treten im Kreis Schäden durch Biber auf. Nach wie vor ist eine Entnahme nur in absoluten Ausnahmefällen nach Kontaktaufnahme mit dem Kompetenzzentrum Biber gestattet.

Hier wurde durch die Vertreter der Landwirtschaft eine Neuausrichtung im Umgang mit dem Biber gefordert. Die Schäden führen zu massiven finanziellen Verlusten bei den Betroffenen. Hier ist die Politik in der Pflicht das Eigentum der Verpächter und Nutzer zu schützen. Eine frühzeitige Bestandsregulierung wurde angemahnt.

Ein weiterer Punkt war die Ausschreibung zur Deichbeweidung. Hier ist die aktuelle Situation vollkommen unbefriedigend. Es wurde festgestellt, dass es in anderen Bundesländern eine Vergabe durch das jeweilige Land mit festgeschriebenen Vergütungssätzen gibt. Für Thüringen wurde bisher an der EU Ausschreibung festgehalten.

Das führte in der laufenden Periode zu einer Vergabe, in der der Leistungserbringer aufgrund fehlender Kapazitäten eine Beweidung nicht mehr komplett realisieren konnte und auf technische Bearbeitung zurückgriff. Schafhalter vor Ort gingen leer aus. Eine einheitliche Herangehensweise bei der Vergabe wurde eingefordert.

Eine nächste Gesprächsrunde ist für das Frühjahr 2026 vorgesehen.

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