Am vergangenen Dienstag und Mittwoch tagte der Fachausschuss Rindfleisch des Deutschen Bauernverbandes (DBV) in Präsenz in Berlin. Nach der Begrüßung durch den Vorsitzenden Günther Felßner und einem Grußwort der DBV-Generalsekretärin Stefanie Sabet eröffnete ein Marktüberblick die inhaltliche Auseinandersetzung. Es folgte ein Beitrag des Fachbereichsleiters Roger Fechler zur regulatorischen Situation in der Nutztierhaltung sowie zu den aktuellen privatwirtschaftlichen Aktivitäten im Rindfleischsektor.
Robert Römer von der Initiative Tierwohl gab einen Statusbericht und skizzierte die Herausforderungen der EmpCo-Richtlinie im Kontext der Haltungsform sowie der Vielzahl von Programmen. Den Abschluss des ersten Tages bildete ein Rundgespräch zum Bürokratieabbau und zur Digitalisierung in der Fleischrinderhaltung.
Der zweite Sitzungstag widmete sich dem Monitoring der QS-Schlachtbefunddaten, der Risikoampel Rind von trafo:agrar und dem Thema Wolf in der Weiderinderhaltung. Ein zentrales Element war die Weiterentwicklung der Mastrinderhaltung, die in einer vertieften Aussprache behandelt wurde. Zum Abschluss wurde die Planung der nächsten Sitzung angestoßen, bei der eine Betriebsbesichtigung als praxisnaher Impuls für den weiteren Austausch vorgesehen ist. Mit fast dreißig Teilnehmern war der Fachausschuss sehr gut besucht.

