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Vorstand des Bauernverbandes Kyffhäuserkreis diskutierte mit Bundestagskandidaten

(v.l.) Manfred Grund (CDU), Heike Möller (Grüne), Dr. Wolfgang Peter, Dorothea Marx (MdL SPD) (in Vertretung für Anne Bressem,  Mattias Brockmann, Alexander Thiele, Claudia Pößel, Uwe Erl, Gerald Becker, Uwe Ropte (v.l.) Manfred Grund (CDU), Heike Möller (Grüne), Dr. Wolfgang Peter, Dorothea Marx (MdL SPD) (in Vertretung für Anne Bressem, Mattias Brockmann, Alexander Thiele, Claudia Pößel, Uwe Erl, Gerald Becker, Uwe Ropte

Die erste Vorstandssitzung am 3. September des im Juli neu gewählten Vorstandes stand ganz im Lichte der anstehenden Bundestagswahl. In der zweistündigen Diskussionsrunde standen den Vorstandsmitgliedern die Direktkandidaten des Wahlkreises Manfred Grund (CDU), Heike Möller (B90/ Die Grünen) und Dorotea Marx, MdL, Vertretung der Direktkandidatin Anne Bressem (SPD), zu einer Vielzahl von Themen Rede und Antwort.

Der intensive Meinungsaustausch drehte sich u.a.  um die Auswirkung der steigenden CO2-Besteuerung auf notwendige Mobilität im ländlichen Raum. Gerade im ländlichen Umfeld gibt es keine Möglichkeit durch anderweitige Maßnahmen, wie der Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel, diese zu kompensieren. Auch die mangelnde Attraktivität von Ortschaften, u.a. durch leerstehende und zunehmen verfallene Immobilien, kam zur Sprache. Hier ist die Politik gefordert, bessere Rahmenbedingungen zu schaffen, um die Ortschaften attraktiver zu gestalten und den Zuzug zu fördern. Hervorgehoben wurde in diesem Zusammenhang die Bedeutung der Landwirtschaft und der engagierten Landwirtinnen und Landwirte vor Ort.

Aber auch spezifisch landwirtschaftliche Themen wurden in entsprechender Breite diskutiert, darunter auch die immer weiter schrumpfende Tierhaltung in Thüringen und deren Ursachen, wie Kostendruck, zunehmende Bürokratie und Arbeitskräftemangel. Auch die Auswirkungen der Klimaextreme, von denen insbesondere in den vergangenen Jahren auch der Kyffhäuserkreis betroffen war, wurden angesprochen. Alte Be- und Entwässerungsanlagen aus dem Meliorationswesen der DDR wiederherzustellen, ist eine Möglichkeit, den klimatischen Unwägbarkeiten entgegenzutreten.

In der weiteren Diskussion ging es auch um die Frage der regionalen Vermarktung und Wert­schöpfung. Hier gibt es jedoch erhebliche Umsetzungsdefizite vor Ort. Interessant war in diesem Zusammenhang auch der Standpunkt der Grünen Direktkandidatin, die nichts von festen Quoten bei der Bioproduktion hält.

Abschließend betonte der Kreisvorsitzende Dr. Wolfgang Peter, dass der Bauernverband der Politik auch künftig als sachlicher und sachkundiger Gesprächspartner zur Verfügung stehen wird.

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