Eine Verbändeallianz, bestehend aus Deutschem Bauernverband (DBV), Deutschem Raiffeisenverband (DRV), Bundesverband des Deutschen Lebensmittelhandels (BVLH) und dem Verband der Fleischwirtschaft (VDF) hat ein Konzept zur grundlegenden praxistauglichen Neugestaltung des Tierhaltungskennzeichnungsgesetzes (THKG) erarbeitet und Anfang dieser Woche an Bundesminister Alois Rainer gesendet, [ecr] der das Inkrafttreten des Gesetzes zunächst auf März 2026 verschoben hatte.
Die Verbände sehen in dem aktuell vorliegenden Gesetz erhebliche Mängel und Lücken mit wenig Wirkung für das Tierwohl. Mit ihren Vorschlägen wollen sie Praxistauglichkeit und Tierwohl in den Fokus des THKG rücken. Dazu gehören u.a. eine Anerkennung privatwirtschaftlicher Initiativen als Durchführungs- und Kontrollinstanz, eine verpflichtende Einbeziehung von ausländischer Ware, sowie der Außer-Haus-Verpflegung und eine vollumfängliche Downgradingmöglichkeit.