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Ertragsschadenversicherung: Ein Muss für die moderne Tierhaltung

  Michael König      12. Juni 2025

In diesem Jahr sind zeitweise fünf verschiedene Tierseuchen gleichzeitig aufgetreten: Blauzungenkrankheit, Afrikanische Schweinepest, Geflügelpest, Bovines Herpesvirus Typ 1 und Maul- und Klauenseuche. Ein äußerst seltenes Ereignis, das landwirtschaftliche Tierhalter vor große Herausforderungen stellt.

Ob Rind, Schwein oder Geflügel: Durch behördliche Anordnung können Tierseuchen und Krankheiten ganze Betriebe lahmlegen – selbst, wenn sie nicht direkt betroffen sind, sondern nur im Sperrbezirk liegen. Gegen die verheerenden Einnahmeverluste und Folgeschäden schützt die Ertragsschadenversicherung der R+V.

Ertragsschadenversicherungen sind speziell für tierhaltende landwirtschaftliche Betriebe konzipiert. Sie bieten Schutz vor finanziellen Einbußen, die durch unerwartete Krankheitsausbrüche oder Seuchen verursacht werden. Im Gegensatz zur Tierseuchenkasse, die in der Regel nur bei der Tötung von Tieren einspringt, leisten Ertragsschadenversicherungen beispielsweise bereits bei einem krankheitsbedingten Rückgang der biologischen Leistungen.

Beispiele aus der Landwirtschaft

Rinderhaltung: Bei einem Ausbruch von Tierseuchen wie BTV3, BHV1, Rindertuberkulose oder einer übertragbaren Tierkrankheiten (z. B. Mastitis) kann eine gesamte Herde betroffen sein. Die Ertragsschadenversicherung kommt für die finanziellen Verluste auf, die beispielsweise durch verminderte Milchproduktion entstehen können.

In der Schweinehaltung kann der Ausbruch von Klassischer oder Afrikanischer Schweinepest zur Sperrung von Beständen führen. Dies hat nicht nur gesundheitliche, sondern auch wirtschaftliche Schäden zur Folge, da die Tiere nicht verkauft werden können und es zu Produktionsausfällen kommt. In solchen Fällen springt die Ertragsschadenversicherung ein und entschädigt die Schweinehalter für Mindereinnahmen und Mehrkosten.

Geflügelhaltung: Eine Vogelgrippe kann schnell zu hohen wirtschaftlichen Verlusten führen. Die Keulung ganzer Bestände sind keine Seltenheit. Dies hat einen direkten Einfluss auf die Einnahmen des Betriebs. Mit einer Ertragsschadenversicherung erhalten die Landwirte Unterstützung bei der Kompensation finanzieller Einbußen.

Die Ertragsschadenversicherung sichert Sie gegen finanzielle Verluste ab, die durch Schäden im Tierbestand entstehen können. Sie bietet Ihnen finanziellen Rückhalt und trägt dazu bei, die Stabilität und Liquidität Ihres Betriebes sicherzustellen.

Wir wissen, dass jeder landwirtschaftliche Betrieb einzigartige Bedürfnisse und Risikofaktoren hat. Angesichts steigender Risiken durch Tierseuchen und Tierkrankheiten ist es für Landwirte unerlässlich, sich über diese Absicherungsmöglichkeiten zu informieren und die passende Versicherung für ihren Betrieb auszuwählen. Daher setzen wir auf eine Beratung, die individuell auf Sie und Ihre Anforderungen abgestimmt ist. Durch gezielte Absicherungen und präventive Maßnahmen helfen wir Ihnen, ihre Wirtschaftlichkeit und Wettbewerbsfähigkeit langfristig zu sichern.

Falls Sie weitere Informationen zu diesem Thema suchen, kontaktieren Sie hierzu Ihren Berater Jens Gießler per E-Mail unter vDiese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! oder telefonisch unter +49 361 262 53 801.Weitere Informationen erhalten Sie auf www.ruv.de - unter Firmenkunden – Landwirtschaft – Ertragsschadenversicherung.

Sie sind bereits Kunde der R+V Versicherung und haben eine Ertragsschadenversicherung? Dann besteht jetzt eventuell Handlungsbedarf, die zugrundeliegenden Parameter zu überprüfen. Die Volatilität der Agrarmärkte hat in den letzten Jahren zugenommen. Vereinbaren Sie einfach einen Beratungstermin und aktualisieren Sie gemeinsam mit unseren Beraterinnen/ Beratern ggf. Ihre Tierzahlen und/ oder die Marktpreise.

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