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TBV im Austausch mit dem Landwirtschaftsministerium – Wichtige Impulse für die Praxis gesetzt

  Michael König/ Katja Förster      30. April 2025

Beim regelmäßigen Austausch im Thüringer Ministerium für Wirtschaft, Landwirtschaft und Ländlichen Raum trafen sich gestern (29. April) Vertreter der landwirtschaftlichen Verbände mit der Landespolitik. Der Thüringer Bauernverband (TBV) war durch Präsident Dr. Klaus Wagner und den stellvertretenden Hauptgeschäftsführer Michael König vertreten.

Ein zentrales Thema war das Forderungspapier der ostdeutschen Bundesländer, das von Staatssekretär Marcus Malsch vorgestellt und erläutert wurde.

Der TBV nutzte die Gelegenheit, um wichtige Anliegen aus der landwirtschaftlichen Praxis einzubringen – unter anderem zur Antragstellung 2025, zum Flächenportal Portia und zur Kennartenregelung. Besonders positiv wurde die weiterentwickelte Funktionalität von Portia hervorgehoben, bei der viele Anregungen aus der Praxis aufgenommen wurden.

Beim Thema Kennarten-Nachweis warb der TBV erneut für eine praxistauglichere Lösung und schlug erneut und wiederholt – in Anlehnung an Bayern und Niedersachsen – einen zweijährigen Nachweisrhythmus auch für Thüringen vor. Mehrere anwesende Verbände unterstützten diesen Vorschlag ausdrücklich und begrüßten den Vorstoß des TBV.

Weitere Themen waren die Probleme bei den KULAP-Maßnahmen E1 und E2, offene Lehrerstellen an der Berufsschule Schwerstedt, die Ausweitung der Schülerpraktikumsprämie auf Grüne Berufe sowie Fragen zur Grundsteuer A und zur Tierseuchenprävention.

Der TBV kündigte an, auch weiterhin mit klaren Forderungen und Lösungsvorschlägen in die Gespräche mit der Politik zu gehen, um die Wettbewerbsfähigkeit und Zukunftsfähigkeit der Landwirtschaft in Thüringen zu sichern.

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