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Mitgliederversammlung des Kreisbauernverbandes Ilm-Kreis mit neuem Vorstand

  Martin Hirschmann      01. Oktober 2021
Der neu gewählte Kreisvorstand des Kreisbauernverbandes Ilm-Kreis (v.l.): Sigmar Arnold (Agrar "Agroland" Thörey/ Rehestedt e.G.), Michael Kaiser (LEG Branchewinda mbH, stellv. Kreisvorsitzender), Ralf Gumpert (Agrargenossenschaft Bösleben e.G., Kreisvorsitzender), Rainer Ackermann (Agrargesellschaft Griesheim mbH, stellv. Kreisvorsitzender), Enrico Grotzke (Agrargenossenschft Martinroda e.G.); nicht im Bild: Reinhard Gebser (Agrargesellschaft "Deube" Nahwinden mbH), Martin Heyder (Landwirt aus Stedten), Dorothee Schröder (Elxlebener Feldfrucht KG) und Ingo Adomeit (Groh & Adomeit-Groh GbR Dienstedt) Der neu gewählte Kreisvorstand des Kreisbauernverbandes Ilm-Kreis (v.l.): Sigmar Arnold (Agrar "Agroland" Thörey/ Rehestedt e.G.), Michael Kaiser (LEG Branchewinda mbH, stellv. Kreisvorsitzender), Ralf Gumpert (Agrargenossenschaft Bösleben e.G., Kreisvorsitzender), Rainer Ackermann (Agrargesellschaft Griesheim mbH, stellv. Kreisvorsitzender), Enrico Grotzke (Agrargenossenschft Martinroda e.G.); nicht im Bild: Reinhard Gebser (Agrargesellschaft "Deube" Nahwinden mbH), Martin Heyder (Landwirt aus Stedten), Dorothee Schröder (Elxlebener Feldfrucht KG) und Ingo Adomeit (Groh & Adomeit-Groh GbR Dienstedt)

Nachdem die Gesamtmitgliederversammlung des Kreisbauernverbandes (KBV)  Ilm-Kreis 2020, wie viele andere Veranstaltungen, ebenfalls nicht stattfinden konnte, trafen sich am 29. September die Mitglieder des KBVin Bösleben um über 2019-2021 Rechenschaft abzulegen und einen neuen Vorstand zu wählen.

Kreisvorsitzender Rainer Ackermann beschrieb in seinem Rechenschaftsbericht, wie trotz der Herausforderungen in der Verbandsarbeit unter Corona-Bedingungen zahlreiche verbandliche Themen bearbeitet wurden. Vom Düngerecht über Rote Gebieten, Feldmäuse, Wölfe, Insekten- und Bienenschutz, WRRL und Hochwasserschutz, Radwegeprojekte, Themen der Berufsbildung bis zu Klimafragen – die Palette verbandlicher Themen im Kreis war mannigfaltig und herausfordernd. Dennoch ist es dem Berufsstand gelungen, das innerverbandliche Leben aufrecht zu erhalten und Akzente zu setzen.

André Rathgeber, Referent des Thüringer Bauernverbandes (TBV) für Ackerbau und Umwelt, und Regionalreferent Martin Hirschmann konzentrierten sich im geteilten agrarpolitischen Bericht auf die aktuellen europäischen und bundesrechtlichen Themen. Von möglichen Auswirkungen/Entwicklungen nach der Bundestagswahl war die Rede, wie auch von den zahlreichen noch offenen Fragen hinsichtlich der GAP, bei der unter massiven Zeitdruck ELER-, KULAP- und andere Programme entwickelt werden müssen, obwohl das europäische Ausführungsrecht noch auf sich warten lässt. Hier drohen deutliche finanzielle Einbußen für die Betriebe, deren Höhe, mangels vorliegender Rahmengesetzgebung, noch nicht abgeschätzt werden kann. Fest steht aber, dass Umwelt-/Klimaschutz, Biodiversität und eine noch intensivere Diskussion um das Mit-/Nebeneinander von Naturschutz und Landschaft die nächsten Jahre prägen werden.

Zweiter wesentlicher Tagesordnungspunkt des Abends war die Neuwahl des Kreisvorstandes. Dabei standen mit Ausnahme von Erlfried Hennig, Vorstandsmitglied seit über 30 Jahren – der für sein hohes Engagement für die Region und den Berufsstand mit der Silbernen Ehrennadel des TBV geehrt wurde, alle bisherigen Vorstandsmitglieder erneut zur Wahl. Die Mitgliederversammlung sprach allen erneut ihr Vertrauen aus und ergänzte den neuen Vorstand um Enrico Grotzke von der Agrargenossenschaft Martinroda e.G.

Nachdem der bisherige Kreisvorsitzende Rainer Ackermann, im Hinblick auf einen geordneten Generationswechsel, nicht mehr als Kreisvorsitzender angetreten war, wurde Ralf Gumpert (Agrargenossenschaft Bösleben e.G.) zum neuen Kreisvorsitzenden berufen. Rainer Ackermann und Michael Kaiser wurden als Stellvertreter gewählt.  

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